- Kurs-Id
- 890
- Kurs
- Was heißt es,als Erste*r in der Familie zu studieren? Herausforderungen und Chancen für Studierende - Workshop mit arbeiterkind.de
- Status
- Planmäßig
- Semester
- SoSe 2022
- Ort
- Zoom-Meeting
- Trainer*in
-
- Anna Spengler
- Angemeldet
- 6
- Maximal
- 20
- Gesperrt?
- Ja
- Beschreibung
-
Der Bildungsweg ist elementar im Leben eines Menschen und bestimmt die Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe und soziale Mobilität. Die soziale Herkunft ist dabei ein maßgeblicher Faktor: In Deutschland lässt sich die Wahrscheinlichkeit, ob ein Kind studieren wird, immer noch am Bildungsstand der Eltern ablesen. Die Ursache dafür, dass Studierende aus nicht-akademischen Familien an deutschen Hochschulen im Verhältnis unterrepräsentiert sind, liegt nicht an fehlender Begabung, sondern vielmehr am Fehlen von Vorbildern im familiären Umfeld und an Hochschulen. Auch ist der Zugang zu notwendigen Informationen für sie ungleich schwieriger.
Um dieser Ausgangslage bewusst entgegenzutreten werden wir mit der gemeinnützigen Organisation ArbeiterKind.de in diesem Online-Workshop Wirkweisen und Erleben von Bildungsbenachteiligung reflektieren und Handlungsmöglichkeiten für die Anerkennung, Wertschätzung und Stärkung von Studierenden der ersten Generation gemeinsam erarbeiten.
Methoden zur Selbsterfahrung und -reflexion stehen dabei im Mittelpunkt um Antworten auf die Fragen zu finden: “Was brauchen Studierende der ersten Generation um ihr Studium erfolgreich abschließen zu können und welche besonderen Stärken bringen sie mit?”
Workshop-Ziele:
-
Sensibilisierung für die ungleiche Verteilung von Bildungschancen
-
Erkennen von Ausdrucksformen von Benachteiligungen aufgrund der sozialen
Herkunft auf individueller und struktureller Ebene
-
Sensibilisierung für studentische Vielfalt sowie Herausforderungen für und Stärken
von Studierende der ersten Generation
Trainer*innen:
Anna Spengler
Yvonne Gajer
  -
Am | Von | Bis |
---|---|---|
12.05.2022 | 09:00 Uhr | 14:30 Uhr |