Im Alltag nehmen sich menschenverachtende Positionen zunehmend Raum und verschieben dabei nach und nach die Grenzen des Tolerierbaren. Auch am Campus sind wir mit diesem Phänomen konfrontiert. Die zunehmende Präsenz rechtspopulistischer Parteien und Gruppierungen haben einen spürbaren Einfluss auf die Debatten in Medien, Politik und Gesellschaft. Rechtsextreme arbeiten mit bestimmten Strategien um ihre Ideologien und Ziele durchzusetzen – zunehmend auch an Universitäten.

In dem Workshop werden wir uns mit rechtspopulistischen Diskursen und deren Auswirkungen auf das Studium sowie mit möglichen Handlungsstrategien beschäftigen. Woran erkennt man rechtspopulistische Argumentationen? Welches Weltbild steht dahinter? Wie sieht eigentlich unsere eigene Haltung zu Gesellschaft und Zusammenleben aus? Und wie können wir ausgehend davon auf menschenverachtende Haltungen und Äußerungen reagieren und uns in aktuellen Debatten positionieren?

Mit diesen Fragen wollen wir uns in Form von interaktiven Methoden, Gruppenarbeiten und Textanalysen auseinandersetzen. Es wird aber auch genug Raum für Diskussionen und für eure eigenen Fragen zum Thema geben. Mit Hilfe von Rollenspielen werden wir erarbeiten, wie in konkreten Situationen mit rechtspopulistischen und rassistischen Äußerungen umgegangen werden kann.

Ziele:

Teilnehmende…

• entwickeln ihre eigene Haltung zum (gesellschaftlichen) Zusammenleben weiter
• werden im Umgang mit menschenverachtenden Positionen im Uni-Alltag gestärkt
• entwickeln Strategien, um in konkreten Situationen mit rassistischen Äußerungen umzugehen

Referent*innen: Oliver Fassing und Birthe Pater, Bildungsstätte Anne Frank

Anrechenbarkeit:
Die Veranstaltungen des Frankfurter Akademischen Schlüsselkompetenz-Trainings können in den Optionalmodulen einiger Fächer angerechnet werden. Wir stellen eine Teilnahmebescheinigung aus, die Anrechnung erfolgt im Fach selbst.