Der Hintergrund dafür, dass Studierende aus nicht-akademischen Familien an deutschen Hochschulen im Verhältnis unterrepräsentiert sind, liegt nicht an fehlender Begabung. Was sind die Ursachen? Welche Hürden ergeben sich aus ihnen und wie kann man sie überwinden?

Diesen und anderen Fragen werden wir mit Informationen durch die Referierende und Selbstreflexion jedes/r einzelnen nachgehen. In Gruppenarbeit und im Plenum werden wir Wirkweisen und Erleben von Bildungsbenachteiligung reflektieren und Handlungsmöglichkeiten für die Anerkennung, Wertschätzung und Stärkung von Studierenden der ersten Generation erarbeiten.

Du studierst als Erste*r in deiner Familie und lernst nur wenige Studierende kennen, bei denen das auch so ist? Du möchtest verstehen, warum Mitstudierende aus nicht-akademischen Familien von Schwierigkeiten im Studium berichten, die für dich keine sind?

Ziele:

Die Teilnehmenden sind nach dem Workshop in der Lage, …

• die ungleiche Verteilung von Bildungschancen wahrzunehmen,
• die eigene Bildungs- und Herkunftsgeschichte in einem neuen/ anderen Licht zu sehen,
• Benachteiligungen aufgrund der sozialen Herkunft durch unterschiedliche ökonomische, kulturelle und soziale Ressourcen zu erkennen,
• die studentische Vielfalt sowie Herausforderungen für und Stärken von Studierenden der ersten Generation wahrzunehmen und einzuschätzen.

Hinweis für Teilnehmer*innen:

Dieser Workshop findet in Präsenz am Campus Westend statt. 

Trainer:

Florian Kobuß

Mitarbeiter ArbeiterKind.de

Anrechenbarkeit:
Die Veranstaltungen der Schlüsselkompetenzen können in den Optionalmodulen einiger Fächer angerechnet werden. Wir stellen eine Teilnahmebescheinigung aus, die Anrechnung erfolgt im Fach selbst.