Kursdaten
Kurs-Id
675
Kurs
Kein Randphänomen -Rassismus im (Hochschul)Alltag: Was hat das mit mir zu tun?
Status
Planmäßig
Semester
WS 2020/2021
Ort
Zoom-Meeting 
Angemeldet
6
Maximal
25
Gesperrt?
Ja
Beschreibung

Nicht erst seit Pegida, AfD und Co. ist Rassismus Teil unserer Gesellschaft. Vielmehr hat Rassismus auch hierzulande Kontinuität und ist Alltag. Er wirkt auf unterschiedlichen Ebenen gewaltvoll: Ob zwischenmenschlich oder in gesellschaftlichen Strukturen und Institutionen – ob offen und direkt oder unbewusst und subtil. Darauf haben in jüngster Vergangenheit v.a. Kampagnen wie #metwo oder die Black Lives Matter-Bewegung hingewiesen. Studierende in der Hochschule sind zunehmend mit verschiedenen Formen von Diskriminierung konfrontiert – seien es rassistische Beschimpfungen, rechtspopulistische Äußerungen oder antisemitische Einstellungen.

In dem Workshop soll ein qualifizierter Umgang mit Diskriminierung und Rassismus im (Hochschul-)Alltag erarbeitet werden: Wie kann ich als betroffene oder beobachtende Person agieren? Was kann ich tun? Das Online-Seminar bietet die Möglichkeit für eine Auseinandersetzung mit Rassismus und Austausch darüber. Es sensibilisiert dafür, unterschiedliche Formen und Mechanismen von Rassismus zu erkennen, eine selbstreflexive Haltung zu entwickeln und die Perspektiven von Betroffenen wahr und ernst zu nehmen.

Ziele:

Die Teilnehmenden sind nach dem Workshop in der Lage, ...

  • unterschiedliche Formen und Mechanismen von Rassismus zu erkennen,
  • eine selbstreflexive Haltung zu entwickeln,
  • die Perspektiven von Betroffenen wahr und ernst zu nehmen. 

Hinweis für Teilnehmer*innen:

Dieser Workshop findet über die Plattform Zoom statt. Der Zugangslink wird Ihnen einen Tag vor dem Workshop per E-Mail an die Adresse zugesendet, mit der Sie sich registriert haben. Eine Versendung an eine andere E-Mail-Adresse ist nicht möglich. Bitte planen Sie vor Workshopbeginn genug Zeit ein, sich in das Meeting einzuwählen, damit wir pünktlich beginnen können. 

Trainer:

Oliver Fassing

Er lebt und arbeitet in Frankfurt am Main. Er hat in Marburg Politikwissenschaften studiert und arbeitet seit 2015 als Bildungsreferent bei der Bildungsstätte Anne Frank zu den Themenschwerpunkten Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus. Zudem berät er für die Bildungsstätte Anne Frank pädagogische Einrichtungen, Vereine und Initiativen im Umgang mit menschenverachtenden Einstellungen. Gemeinsam mit Dr. Meron Mendel und Dr. Katarina Kunter hat er 2017 den Sammelband „100 Jahre Leugnung. Der Völkermord an den ArmenierInnen. Beiträge zu einer multiperspektivischen Erinnerungskultur in Deutschland“ herausgegeben.

Anrechenbarkeit:

Die Veranstaltungen des Frankfurter Akademischen Schlüsselkompetenz-Trainings können in den Optionalmodulen einiger Fächer angerechnet werden. Wir stellen eine Teilnahmebescheinigung aus, die Anrechnung erfolgt im Fach selbst.

 
Angesetzte Kurstage
Am Von Bis
16.11.2020 12:00 Uhr 15:00 Uhr